Archiv: Ausstellungen

Christoph Girardet, Pianoforte

06.07. bis 14.09.2008

Kemnade klingt

Aktuelle Positionen der Klangkunst und Medienkunst in und um Haus Kemnade

Das Projekt KEMNADE KLINGT! bringt aktuelle Positionen aus dem Bereich der Klangkunst wie der Medienkunst im Rahmen einer ortsbezogenen Ausstellungskonzeption zusammen, die sich auf den Ausstellungsraum des Kunstvereins, die Musikinstrumentensammlung Grumbt sowie auf den Außenbereich um das Haus Kemnade erstreckt. Neben neueren Arbeiten einer Klangkunsttradition im engeren Sinne sind es klangbezogene Werke der zeitgenössischen Videokunst, die in ihrer ephemeren Erscheinungsform temporär den zahlreichen Objekten der Instrumentensammlung wie dem historischen Gebäude gegenübertreten. Christoph Girardet und Dunja Evers greifen in ihren Videoprojektionen auf Musik als kulturell konnotiertem und digital verfügbarem Material zurück befragen Strukturen und Mechanismen dessen medialer Vermittlung. Markus Willeke bildet aus Pappkarton, Bildschirm und Lautsprecher die modellhafte Situation eines Band-Probenraums und schafft eine doppelbödige Situation zwischen dinglicher Objekthaftigkeit und virtueller Bildlichkeit. Mit einer Klanginstallation im Innenhof der Burg thematisiert Tilman Küntzel anhand von imitierten Vogelstimmen das Verhältnis von Naturwahrnehmung und Künstlichkeit. Hubert Steins fügt der Klanglandschaft hinter dem Haus eine neue Komponente hinzu und definiert damit den Ort akustisch neu. Weitere Arbeiten, etwa von Axel Schweppe oder Anke Mila Menck, stellen mitunter spielerisch anmutende Eingriffe in die Präsentation der Instrumentensammlung dar.

Hier können Sie sich den Flyer zur Ausstellung ansehen.

 
 
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