27.04.2013
In der Schirn Kunsthalle sehen wir "Yoko Ono. Half-a-wind show". und im Städel Museum "Schönheit und Revolution" über den Klassizismus. Zwei wichtige Ausstellungen die uns per Bus nach Frankfurt ziehen.
In der Schirn Kunsthalle: "Yoko Ono. Half-a-wind show."
Yoko Ono ist eine der einflussreichsten Künstlerinnen unserer Zeit. Zu ihrem 80. Geburtstag bereitet die SCHIRN eine umfassende Retrospektive vor, die eine charakteristische Auswahl der letzten 60 Jahre ihres Schaffens präsentiert und so die mediale Vielfalt im Werk der Künstlerin sowie die zentralen Themen ihres OEuvres beleuchtet. Bekannt wurde Yoko Ono mit ihren richtungsweisenden Arbeiten in den frühen 1960er-Jahren, die zuerst in New York und später in Japan gezeigt wurden, darunter die 1961 und 1962 ausgestellten „Instructions for Paintings“, die Performance „Cut Piece “ sowie das 1964 erschienene Buch „Grapefruit “, das diese Entwicklung festigte. Besondere Aufmerksamkeit legt die Retrospektive auf Yoko Onos Werke aus den 1960er- und 70er-Jahren, ihren Einfluss auf Fluxus-Bewegung, Konzept- und Performancekunst, Environments, Film, Musik, ihren Einsatz für den Frieden sowie ihr Engagement, diesen bahnbrechenden Ideen den Weg zu bereiten. Auch mehrere große Installationen und andere aktuelle Werke werden in der Ausstellung zu sehen sein.
Text © Kuratorin: Dr. Ingrid Pfeiffer (Schirn Kunsthalle)
Im Städel Museum: "Schönheit und Revolution - Klassizismus 1770 – 1820"
In einer umfassenden Sonderausstellung widmet sich das Frankfurter Städel Museum vom 20. Februar bis 26. Mai 2013 dem Klassizismus und dessen Impulsen für die Romantik. Die in Zusammenarbeit mit der Liebieghaus Skulpturensammlung entstandene Ausstellung "Schönheit und Revolution" versammelt rund 100 Werke aus der Zeit von 1770 bis 1820, darunter Arbeiten von Anton Raphael Mengs, Thomas Banks, Antonio Canova, Jacques-Louis David, Bertel Thorvaldsen, Johann Gottfried Schadow und Jean-August-Dominique Ingres. Die große Überblicksausstellung zum Klassizismus gewährt erstmals in Deutschland einen umfassenden Einblick in die Vielfalt der unterschiedlichen und zuweilen sogar widersprüchlichen Facetten dieses Stils und zeigt die Verbindungen und Impulse zur Kunst der Romantik auf.
Anhand von bedeutenden Skulpturen, Gemälden und Grafiken aus internationalen Sammlungen veranschau-licht die Ausstellung den bestimmenden Einfluss der Antike auf die Künstler jener Zeit. Im Ringen um eine gesellschaftlich relevante Kunst richtete sich der Blick sowohl auf die Ästhetik der griechischen und römischen Kunst als auch auf deren durch Historie und Mythologie vermittelte Tugenden und Moral. Auf welch unterschiedliche Weise der Betrachter dabei angesprochen werden kann, wird in der Ausstellung offenbar. So stehen einander in Frankfurt u. a. erstmals zwei berühmte Marmorskulpturen der griechischen Göttin Hebe in Varianten von Antonio Canova (1796, Staatliche Eremitage, St. Petersburg) und Bertel Thorvaldsen (entworfen 1806, Thorvaldsens Museum, Kopenhagen) gegenüber. Seit ihrer Entstehungszeit wurden die beiden Meisterwerke zwar fortwährend miteinander verglichen und bewertet, jedoch noch nie gemeinsam ausgestellt.
Text © Kuratorinnen: Dr. Eva Mongi-Vollmer (Städel Museum) und Dr. Maraike Bückling (Liebieghaus Skulpturensammlung)
Kunsthistorische Betreuung:
Eva Maria Schöning M.A.
Reinhard Buskies M. A.
Reisepreis pro Person
inklusive der Führungen.
39,00 Euro pro Person
zuzüglich der Eintrittsgelder
Wir fahren ab Bochum HBF, Wittener Str., Reisebushaltestelle um 8 Uhr am 27.04.2013
Rückfahrt ab Frankfurt gegen 17 Uhr
Anmeldungen unter 0234/87935516 - Bitte wählen Sie innerhalb von Bochum auch die Vorwahl mit!